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KS80: Kolbenbolzen mit Gleitlager gelagert
#20
Hallo,
dein Vorhaben mit der Bronzebüchse verorte ich mal in Länder mit Mangelwirtschaft. Sinnvoll kann das nur sein, wenn es keine neuen Teile gibt. Die Gleitlagerung des Kolbenbolzens wurde u. a. auf Wälzlagerung geändert, weil damit nicht mehr so viel Ölanteil im Benzin sein muß, sprich 1:50 statt 1:20 oder 1:25. Wie hoch dreht die KS 80? - ca. 9000 U/min? Das sollte man auch berücksichtigen.
Machbar ist das schon- wurde früher bei fast allen Zweitaktern so gemacht, bei Viertaktern sowieso.
Die Büchse kann man aus RG 7 als Übermaßpassung außen- und untermaßig innen drehen. Anschließend wird die Büchse in das Pleuelauge, mit einem Einziehgerät, eingezogen und die Schmierbohrungen/Taschen werden hergestellt.
Letztlich wird die Büchse innen auf Maß gerieben, wobei unbedingt auf Achsen- und Parallaxengleichheit geachtet werden muß.
Das Spiel des Kolbenbolzen sollte so sein, daß er senkrecht stehend, geölt, von allein langsam durch die Büchse rutscht.
Fazit:Ich würde den Motor zerlegen, KW auseinander- u. mit neuem Pleuel wieder zusammen pressen.
Gruß
Hans
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RE: KS80: Kolbenbolzen mit Gleitlager gelagert - von Maic-o - 04.12.2020, 18:53



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