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Zündapp Kurbelwellen und deren Instandsetzung
#14
Auch so ein Ding, Oben- und Untengeführt.

Zündapp hat bis so ca 79 in den KS 50 Modellen (u.a.) K-Wellen gehabt, bei denen die die Führung des Kolbens zur Mitte des Zylinders unten erfolgte. Das Pleuel hatte rechts und Links Anlaufscheiben und war weitestgehend seitlich spielfrei.
Leider erfolgte zum Schluss eine Umstellung, der Ausgleich erfolgte unten und die Zentrierung oben im Kolben.
Leider wurde Lager und Pleuelauge dadurch größer, die Bewegten und somit auch wieder zu bremsenden Massen stiegen.
Je weiter oben und je höher die Massen, desto schlechter für hochdrehende Motoren wie eben bei der KS 50.
Du musst einfach bedenken, das durch die Verbrennung dieses Mehrgewicht nach unten beschleunigt werden muss und umgekehrt oben wieder abgebremst werden muss.

Dumm an der Sache ist auch, das der Abstand zwischen den Kurbelwangen dadurch größer ist und kein unten geführter Pleuelsatz verbaut werden kann.

Mann kann ein 80er Pleuel von Honda verbauen, was aber ein bearbeiten der Wangen erforderlich macht. Vorteil ist ein wesentlich stärker dimensioniertes Pleuel mit größerem Lager unten. Nachteil, Ihre werdet es ahnen, das Gewicht.
Es empfiehlt sich eigentlich nur für die Fraktion der Mofacrosser.

Gruß Marco
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Re: Zündapp Kurbelwellen und deren Instandsetzung - von Marco W. - 17.02.2010, 21:15
Re: Zündapp Kurbelwellen und deren Instandsetzung - von Reinhard - 20.01.2011, 20:53



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